"Die Erde brachte Grünes hervor: Kräuter, die nach ihrer Art Samen trugen, und Bäume, die nach ihrer Art Früchte trugen, die ihren Samen enthielten, und Gott sah, dass es gut war. Und es wurde Abend und es wurde Morgen: der dritte Tag." (Genesis 1,12)
In dieser Kirche zeichnen die Gemälde des Künstlers einen Lebensweg nach, einen aufregenden Weg, der bis in seine Kindheit zurückreicht und alles seinem Patenonkel verdankt. Dieser hieß Eugène und kannte den Namen jeder Blume, jedes Baumes und jedes Vogels. Er vermittelte ihr die Liebe zur Natur. "Wir gingen nie ohne unsere Skizzenbücher und Bleistifte aus dem Haus, um unter einem Baum sitzend zu zeichnen. Ich war sechs Jahre alt. Mit 14
zeichnete ich Porträts von meinen Freunden und später von Menschen auf der Straße. Aber mein Leben änderte sich wirklich, als ich den Maler Kazem Rezvanian kennenlernte, der mich sehr ermutigte. Mir wurde schlagartig klar, dass ich Maler werden und jeden Tag meines Lebens malen wollte. Keine Zeit mehr zu verlieren. Und es waren drei Jahre, in denen ich an der Ecole des Arts Décoratifs studierte, um mich in der Kunst des menschlichen Körpers zu vervollkommnen." Sie möchte hier ihre Dankbarkeit zum Ausdruck bringen, indem sie daran denkt, dem Leben zu danken, durch ihre Bilder eine kleine Flamme des Glücks zu entzünden. Dankbarkeit ist das Gedächtnis des Herzens und leitet sie in ihrem künstlerischen Prozess.